Nicht selten kommt es bei einem Altbau vor, dass Feuchtigkeit in den Keller eindringt. Wird dieses Problem nicht zeitnah behoben, kann dies erhebliche Schäden am Gebäude nach sich ziehen. Aus diesem Grund gilt es, zeitnah Abhilfe zu schaffen und einen Experten zu Rate zu ziehen.
Nicht selten bietet sich in den Kellergewölben von älteren Bauten das Bild von schimmelnden Wänden und abblätterndem Verputz. Viele Altbauten weisen nämlich eine schadhafte oder gar fehlende Abdichtung der Außenwände im Sockelbereich auf. Auch Mängel in der Fassade oder am
Kellerdach sind häufig dafür verantwortlich, dass Kälte sowie Nässe eindringen können und der Keller feucht wird. Als weitere Ursache kommen Spritzwasser, defekte Rohre oder Schlagregen in Frage. Um bei der anschließenden Sanierung ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen, sollten Sie sich an einen Experten wenden. Dieser kann nicht nur die Ursache für den feuchten Keller finden, sondern Ihnen auch wertvolle Tipps zur Trockenlegung desselben geben.
Bei Schäden, die entstehen, wenn der Keller feucht wird, ist es wichtig, die Ursache zu beheben. Zuallererst ist also zu klären, woher die Feuchtigkeit kommt. Anschließend sollte sich der Besitzer überlegen, wie er den Keller in Zukunft nutzen will - danach muss sich nämlich das Sanierungsverfahren richten.
Mittlerweile stehen Ihnen, wenn der Keller feucht wird, mehrere Verfahren zur Verfügung.
Folgende Methoden haben sich als besonders effizient erwiesen:
Wenn der Keller feucht war und Sie die Ursache beseitigt haben, müssen Sie natürlich dafür sorgen, dass die Kellerwände trocknen und in diesem Zustand verbleiben - dies erreichen Sie durch das Beheizen und Auslüften der Räumlichkeiten. Dabei dürfen Sie nicht den Fehler machen, an sehr heißen, sommerlichen Tagen zu lüften. Denn wenn zu warme Sommerluft auf die kalten Wände trifft, kann dies zur Bildung von Kondenswasser führen. Dadurch verstärkt sich natürlich das Problem mit der Feuchtigkeit im Altbau. Aus diesem Grund sollten Sie den Keller lediglich nachts oder bei kühleren Temperaturen auslüften.
Im Altbau sind häufig Defekte an Fassade, Fenstern oder der Heizung dafür verantwortlich, dass der Keller feucht wird. Wenn Sie an Ihrem Haus also Missstände bemerken, kann eine Altbausanierung die Lösung für das Nässeproblem sein. Neben der Beseitigung von Schäden im Wohnhaus hat ein solches Verfahren den Vorteil, dass Wohnkomfort und Wert der Immobilien gesteigert werden. Bevor Sie sich jedoch für ein bestimmtes Verfahren entscheiden, sollten Sie Ihren Bau von einem Energieberater unter die Lupe nehmen lassen - dies gilt insbesondere dann, wenn der Keller feucht ist. Dieser kann nach einer kurzen Begutachtung energetische Schwachstellen ermitteln und auf Basis der Ergebnisse einen ganzheitlichen Sanierungsplan erstellen. Wenn der Keller feucht ist, fällt in den meisten Fällen im Altbau eine Dämmung der Kellerdecke an. Ist diese nämlich beschädigt, geht vor allem im Winter viel Wärme verloren, was die Entstehung von Nässe begünstigt. Wenn Sie handwerklich versiert sind, können Sie diesen Prozess sogar auf eigene Faust durchführen. Wollen Sie nicht nur Ihren Keller trockenlegen, sondern auch Heizkosten sparen, können Sie das Verfahren auch mit dem Austausch der Heizung kombinieren. Auf diese Weise können Sie selbst bei begrenzten finanziellen Mitteln Ihre Heizkosten dauerhaft senken.
Wenn Sie eine Art der Sanierung finden wollen, die am besten zu Ihrer Behausung passt, sollten Sie zuerst verschiedene Alternativen durchspielen. Eine gute Anlaufstelle stellen diesbezüglich Sanierungsrechner dar. Diese finden Sie online, wobei es Ihnen diese erlauben, mehrere Szenarien durchzuspielen. Da die Rechner dazu in der Lage sind, die wichtigsten Kenngrößen Ihres Gebäudes zu ermitteln, erhalten Sie ebenfalls einen ersten Kostenvoranschlag. So können Sie erkennen, ob eine bestimmte Maßnahme im Altbau für Sie erschwinglich ist. Wie hoch die Ausgaben für eine Kellersanierung ausfallen, hängt sowohl von der Beschaffenheit Ihres Gebäudes als auch der gewählten Art der Sanierung ab. Soll beispielsweise lediglich die Kellerdecke saniert werden, müssen Sie mit Ausgaben um die 3.000 Euro rechnen. Erfolgt aber zusätzlich eine Dämmung der Fassade, belaufen sich die endgültigen Kosten auf rund 20.000 Euro.
Sowohl für die Sanierung der Gebäudehülle als auch für die Reparatur der Kellerdecke können Hausbesitzer eine Förderung erhalten. Bei der Kellerdecken- sowie bei der Fassadendämmung fördert kommt KfW Programm 151 und 430 für einen Teil Ihrer Kosten auf. Um diese Art der Förderung für Ihren Altbau zu erhalten, müssen Sie zuallererst einen Experten für Energieeffizienz beauftragen. Dieser sorgt dafür, dass die Maßnahmen zum gewünschten Ergebnis führen. Die Beauftragung dieser Fachkraft wird im Übrigen ebenfalls von der KfW gefördert.
Oft kommt es vor, dass im Altbau der Keller feucht wird. Wenn Sie mehrere Varianten zur Sanierung miteinander vergleichen, können Sie leicht eine erschwingliche Maßnahme finden, die Ihren Bedürfnissen gerecht wird. Auf jeden Fall sollten Sie im Vorfeld auch einen erfahrenen Experten hinzuziehen, um sich von ihm ausführlich beraten zu lassen.